Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Unterschied zwischen den Versionen

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==Aufgaben des Ministeriums==
Aufgaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)
Arbeitssicherung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind Kernaufgaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Menschen aller Generationen und sozialen Hintergründe sollen berufliche Zukunftsperspektiven und Jobchancen bekommen. Dabei ist auch die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben sowie eine umfassende soziale Sicherung ein wesentliches Anliegen.


Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist (gesetzgebend) zuständig für eine Vielzahl von Politikfeldern: von der Arbeitsmarktpolitik, dem Arbeitsrecht und dem Arbeitsschutz, den Bereichen Rente und soziale Sicherung bis hin zur Teilhabe behinderter Menschen und zum Themenfeld „Soziales Europa und Internationales“.  
=== Arbeit und Soziales als zentrale Aufgabe ===
Dabei steht primär die nachhaltige Stärkung des Arbeitsmarktes und der sozialen Sicherungssysteme, die Förderung des sozialen Zusammenhalts
Die Politik steht in der Pflicht, die sozialen Systeme funktionsfähig zu halten, für soziale Integration zu sorgen und die Rahmenbedingungen für mehr Beschäftigung zu schaffen. Diese Aufgaben berühren viele Politikfelder. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales strebt ressortübergreifende Lösungen an und stimmt seine Maßnahmen mit Ländern und Kommunen ab, sofern diese betroffen sind. Wesentlich für den Erfolg der Sozialpolitik ist auch die enge Kooperation des BMAS mit dem Ausschuss für Arbeit und Soziales. Er ist das zentrale Gremium der parlamentarischen Entscheidungsfindung.
sowie der sozialen Eingliederung im Vordergrund.
Außerdem werden für eine gerechte Arbeitsmarktpolitik und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit auf nationaler und internationaler Ebene die
notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen.


Zum unmittelbaren Geschäftsbereich des BMAS gehören:
=== Sozialpolitik und Wirtschaft ===
* das Bundesarbeitsgericht,
Die Grundlage zur Schaffung sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze ist eine prosperierende Wirtschaft. Nur wenn die Wirtschaft gedeiht, ist der Sozialstaat handlungsfähig. Wir bekennen uns zu einer Wirtschaft, die für die Menschen da ist. Wirtschaft ist kein Selbstzweck.
* das Bundessozialgericht,  
* das Bundesversicherungsamt,  
* die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.


Zum mittelbaren Geschäftsbereich des BMAS gehört die Bundesagentur für Arbeit, die der Aufsicht des BMAS untersteht. <br />
Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik sind ein Dreiklang - auch auf europäischer Ebene. Weil Wachstum mit sozialem Schutz einhergehen muss, ist und bleibt Sozialpolitik ein zentraler Baustein der Lissabon-Strategie. Wir wollen eine Stärkung des sozialen Dialogs und eine Beteiligung der Zivilgesellschaft. Europa ist eine große Chance, wenn wir richtig steuern.


Zum mittelbaren Geschäftsbereich des BMAS gehören folgende Einrichtungen, die der Rechtsaufsicht
=== Rente ===
des Bundesversicherungsamtes unterliegen:
Zu unseren dringlichsten Aufgaben gehört die Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung. Für ihre Lösung gibt es zwei einander bedingende Voraussetzungen. Zum einen musste das Renteneintrittsalter sich der gestiegenen Lebenserwartung anpassen. Zum anderen müssen Ältere mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten.
* die Deutsche Rentenversicherung Bund,
* die Deutsche Rentenversicherung KnappschaftBahn-See,
* die Unfallkasse des Bundes,
* die übrigen bundesunmittelbaren Träger der Unfallversicherung,
* die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau


===Adresse===
Darüber hinaus werden wir verstärkt die private Altersvorsorge fördern.
;Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
:Wilhelmstraße 49
:10117 Berlin
:Telefon: 03018 527-2236
:Telefax: 03018 527-1830
:E-Mail: info@bmas.bund.de


===Quelle===
=== Soziale Integration ===
* [http://www.bmas.de www.bmas.de] - Abgerufen am 14.06.2017
Unsere Politik für behinderte und hilfebedürftige Menschen wird von einem breitem gesellschaftlichen Konsens getragen. Wir haben Teilhabe- und Verwirklichungschancen eröffnet, Barrieren und Benachteiligungen abgebaut und soziale Ausgrenzung reduziert. Diesen Weg zu mehr sozialer Integration werden wir konsequent fortsetzen.
 
=== Arbeitsmarkt ===
Die Arbeitslosigkeit bleibt die zentrale Herausforderung. Wir wollen Instrumente, die sich bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bewährt haben, weiterentwickeln und neue Maßnahmen erschließen. Wir wollen alle arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf den Prüfstand stellen.
 
Darüber hinaus gilt es, mehr Beschäftigung für Geringqualifizierte zu ermöglichen. Wir wollen, dass diese Menschen menschenwürdige Arbeit bekommen. Das BMAS bereitet Maßnahmen vor und wird darauf achten, dass die Löhne nicht in einen sittenwidrigen Bereich sinken.
 
Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die unter 25-Jährigen. Der Ausbildungspakt wird fortgeführt. Das Ziel, dass kein junger Mensch unter 25 länger als drei Monate arbeitslos bleibt, verfolgen wir nachdrücklich weiter. Keine geringere Bedeutung misst die Bundesregierung der Eingliederung älterer arbeitsloser Menschen bei.
 
 
=== Adresse ===
; Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
: Wilhelmstraße 49
: 10117 Berlin
: Telefon: 030 18527-0
: E-Mail: info@bmas.bund.de
 
=== Quelle ===
* [http://www.bmas.de www.bmas.de] - Abgerufen am 28.07.2025





Aktuelle Version vom 28. Juli 2025, 14:12 Uhr

Aufgaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)

Arbeit und Soziales als zentrale Aufgabe

Die Politik steht in der Pflicht, die sozialen Systeme funktionsfähig zu halten, für soziale Integration zu sorgen und die Rahmenbedingungen für mehr Beschäftigung zu schaffen. Diese Aufgaben berühren viele Politikfelder. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales strebt ressortübergreifende Lösungen an und stimmt seine Maßnahmen mit Ländern und Kommunen ab, sofern diese betroffen sind. Wesentlich für den Erfolg der Sozialpolitik ist auch die enge Kooperation des BMAS mit dem Ausschuss für Arbeit und Soziales. Er ist das zentrale Gremium der parlamentarischen Entscheidungsfindung.

Sozialpolitik und Wirtschaft

Die Grundlage zur Schaffung sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze ist eine prosperierende Wirtschaft. Nur wenn die Wirtschaft gedeiht, ist der Sozialstaat handlungsfähig. Wir bekennen uns zu einer Wirtschaft, die für die Menschen da ist. Wirtschaft ist kein Selbstzweck.

Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik sind ein Dreiklang - auch auf europäischer Ebene. Weil Wachstum mit sozialem Schutz einhergehen muss, ist und bleibt Sozialpolitik ein zentraler Baustein der Lissabon-Strategie. Wir wollen eine Stärkung des sozialen Dialogs und eine Beteiligung der Zivilgesellschaft. Europa ist eine große Chance, wenn wir richtig steuern.

Rente

Zu unseren dringlichsten Aufgaben gehört die Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung. Für ihre Lösung gibt es zwei einander bedingende Voraussetzungen. Zum einen musste das Renteneintrittsalter sich der gestiegenen Lebenserwartung anpassen. Zum anderen müssen Ältere mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten.

Darüber hinaus werden wir verstärkt die private Altersvorsorge fördern.

Soziale Integration

Unsere Politik für behinderte und hilfebedürftige Menschen wird von einem breitem gesellschaftlichen Konsens getragen. Wir haben Teilhabe- und Verwirklichungschancen eröffnet, Barrieren und Benachteiligungen abgebaut und soziale Ausgrenzung reduziert. Diesen Weg zu mehr sozialer Integration werden wir konsequent fortsetzen.

Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit bleibt die zentrale Herausforderung. Wir wollen Instrumente, die sich bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bewährt haben, weiterentwickeln und neue Maßnahmen erschließen. Wir wollen alle arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf den Prüfstand stellen.

Darüber hinaus gilt es, mehr Beschäftigung für Geringqualifizierte zu ermöglichen. Wir wollen, dass diese Menschen menschenwürdige Arbeit bekommen. Das BMAS bereitet Maßnahmen vor und wird darauf achten, dass die Löhne nicht in einen sittenwidrigen Bereich sinken.

Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die unter 25-Jährigen. Der Ausbildungspakt wird fortgeführt. Das Ziel, dass kein junger Mensch unter 25 länger als drei Monate arbeitslos bleibt, verfolgen wir nachdrücklich weiter. Keine geringere Bedeutung misst die Bundesregierung der Eingliederung älterer arbeitsloser Menschen bei.


Adresse

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
Telefon: 030 18527-0
E-Mail: info@bmas.bund.de

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