Deutscher Waldbesitzerverband: Unterschied zwischen den Versionen

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==Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V.==
== Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. ==
Die '''AGDW – Die Waldeigentümer''' vertritt die Interessen des Privat-, Kommunal- und Körperschaftswaldes gegenüber dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat, den Ministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft und in Gremien anderer Verbände. Die Interessenvertretung findet überwiegend auf nationaler, aber auch auf europäischer und internationaler Ebene statt. Der Verband ist darüber hinaus in zahlreichen Institutionen aktiv. Die europäische und internationale Forstpolitik gestalten die Waldeigentümer vor allem als Mitglied im Zentralverband des Europäischen Waldbesitzerverbandes CEPF und in der Internationalen Allianz für Familienforstwirtschaft (IFFA).


===Wir über uns===
=== Die drei Säulen der Nachhaltigkeit ===
AGDW
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit: ÖKONOMIE - ÖKOLOGIE - SOZIALES <br>
Der Wald muss verantwortungsvoll, also nachhaltig, genutzt werden. Nachhaltig bedeutet, dass aus dem Wald nur soviel Holz entnommen wird, wie nachwächst. Nur so lässt sich verhindern, dass die nächste Generation in ihrem wirtschaftlichen Handlungsrahmen eingeschränkt wird. Das Konzept der Nachhaltigkeit vor 300 Jahren als generationenübergreifendes Erfolgsmodell in der deutschen Forstwirtschaft geboren – ist die Wiege der Green-Economy und gilt heute als weltweites Vorbild. Nur wer heute schon die Zukunft im Blick hat, kann den Wald als Lebens- und Wirtschaftsraum mit all seinen Funktionen schützen und bewahren. Aus diesem Grund folgt die Waldbewirtschaftung in Deutschland seit Generationen strengen Nachhaltigkeitskriterien.
Die Waldeigentümer vertritt als Dachorganisation für 13 Landesverbände in Berlin und Brüssel die Interessen von zwei Millionen privaten und kommunalen Waldbesitzern in Deutschland gegenüber Politik, Wissenschaft und
Administration sowie weiteren Multiplikatoren.


===Waldbesitz in Deutschland===
=== Adresse ===
In Deutschland gibt es etwa 11,4 Millionen Hektar Wald – davon sind rund 57 Prozent Nadel- und 43 Prozent Laubbäume. Seit 2002 hat sich nach den Ergebnissen der dritten Bundeswaldinventur das Verhältnis um sieben Prozent zugunsten der Laubhölzer verschoben. Mit ihrer multifunktionalen und nachhaltigen Forstwirtschaft bewirtschaften die rund zwei Millionen Waldeigentümer als die größte Eigentümergruppe etwa die Hälfte der deutschen Waldfläche.
; Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW)
: Reinhardtstraße 18A
: 10117 Berlin
: Tel.: 030 311 66 76 20
: E-Mail: info(at)waldeigentuemer.de


Die Waldeigentümer erwirtschaften einen Großteil ihres Einkommens durch den Verkauf von Holz. Im Durchschnitt besitzt ein privater Waldeigentümer eine Fläche von nur 2,7 Hektar. Um die sich daraus ergebenden Herausforderungen einer Bewirtschaftung zu bewältigen, kooperieren die Waldeigentümer häufig in forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen. Insgesamt sind mittlerweile fast 400.000 Waldeigentümer in rund 4.500 forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen organisiert.
: Quelle: [http://www.waldeigentuemer.de/ www.waldeigentuemer.de] - Abgerufen: 29.07.2025
 
===Waldbau ist Umweltschutz===
Die AGDW verfolgt das Ziel, die breit gefächerte Eigentumsstruktur in den Wäldern Deutschlands zu erhalten. In dem Wissen, um die Bedeutung des Eigentums in unserer Gesellschaft, setzt sie sich für dessen Schutz ein. Die von ihr vertretenen privaten und kommunalen Waldbesitzer sind sich ihrer gesellschaftlichen Aufgabe in Bezug auf Bewirtschaftung und Pflege der Wälder bewusst und nehmen sie verantwortungsvoll wahr. Wichtigste Voraussetzung hierfür sind allerdings wirtschaftlich gesunde Forstbetriebe, denen die hierzu notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen sind. Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft ist es daher, die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag, dem Bundesrat, den Ministerien und der Wirtschaft wahrzunehmen. Sie nimmt sich Fragen der Forstwirtschaft wie z. B. im Steuer- und Umweltrecht an und unterstützt somit ihre Landesverbände.
 
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände ist Mitglied im Zentralverband der Europäischen Waldbesitzer (CEPF) und in der Internationalen Allianz für Familien-Forstwirtschaft (IFFA). Über diese Foren bringt die AGDW ihre Position in europäische und internationale Politik und Normsetzung ein. Die AGDW ist außerdem wichtiger Träger des Deutschen Forstwirtschaftsrates und korporatives Mitglied im Deutschen Bauernverband.
 
===Zahlen zu Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland===
 
'''Waldfläche:''' rund 11,1 Mio. ha, 31 % der Landesfläche.
 
'''Waldbesitzartenverteilung:''' 2 Mio. private und kommunale Waldeigentümer in Deutschland.
 
'''Zertifizierung:''' In Deutschland sind 7,4 Mio. ha Wald nach [[PEFC]] (Programme for the Endorsement of Forest Certification) und knapp fünf Prozent der Waldfläche in Deutschland ist nach [[FSC]] (Forest Stewardship Council) zertifiziert.
 
'''Bewirtschaftung:''' Die durchschnittlich bewirtschaftete Waldfläche eines privaten Eigentümers beträgt ungefähr 2,7 ha. Den damit verbundenen Schwierigkeiten in der  Bewirtschaftung wird mit Hilfe von forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen begegnet, in denen hunderttausende von Waldbesitzern gemeinsam wirtschaften.
 
'''Jährliche Holznutzung:''' Im Jahr 2015 lag der Holzeinschlag laut Statistischem Bundesamt bei rund 56 Millionen Kubikmeter. Gut drei Viertel (76 Prozent) des Holz­ein­schlags ent­fielen auf Nadel­holz wie Fichte, Tanne, Douglasie, Kiefer und Lärche. 44 Prozent des gesamten Ein­schlags erfolgte im Privat­wald, gut ein Drittel im Landes­wald (34 Prozent). 11 Millionen Kubikmeter – das entspricht 19 Prozent des gesamten Holzeinschlags – wurden 2015 als Energieholz genutzt. Im Jahr 2006 lag das Holzvolumen, das für energetische Zwecke genutzt wurde, noch bei 8,3 Millionen Kubikmeter und einem Anteil am Gesamtholzeinschlag von 13 Prozent. Gerade im Zusammenhang mit der Energiewende ist der Bedarf nach Brenn- und Energieholz angestiegen.
 
'''Holzvorräte in Deutschland gesamt:''' ca. 3,7 Mrd. m³ Holzvorräte im Privatwald: 352 m³ / ha Holzvorräte im Körperschaftswald: 327 m³ / ha
 
'''Arbeitsplätze im Cluster Forst und Holz''' etwa 1,2 Mio. (Forstwirtschaft, holzbe- und verarbeitende Industrie, Holzhandwerk, Papierwirtschaft, Verlage, Druckereien, Holzhandel und Transport, Zulieferer)
 
Quellen: BMEL BWI, Clusterstudie Forst und Holz, Stiftung Unternehmen Wald  [[BMEL]]
 
==Quelle - Adresse==
;Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW)
:Claire-Waldoff-Straße 7
:D-10117 Berlin
:Tel.: 030/31807923
:Fax: 030/31807924
:E-Mail: info@agdw.org
:Quelle: [http://www.waldbesitzerverbaende.de/ www.waldbesitzerverbaende.de]




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[[Kategorie:Verbände - Vereinigungen]][[Kategorie:Organisationen]][[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Verbände - Vereinigungen]][[Kategorie:Organisationen]][[Kategorie:Glossar]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2025, 10:04 Uhr

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V.

Die AGDW – Die Waldeigentümer vertritt die Interessen des Privat-, Kommunal- und Körperschaftswaldes gegenüber dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat, den Ministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft und in Gremien anderer Verbände. Die Interessenvertretung findet überwiegend auf nationaler, aber auch auf europäischer und internationaler Ebene statt. Der Verband ist darüber hinaus in zahlreichen Institutionen aktiv. Die europäische und internationale Forstpolitik gestalten die Waldeigentümer vor allem als Mitglied im Zentralverband des Europäischen Waldbesitzerverbandes CEPF und in der Internationalen Allianz für Familienforstwirtschaft (IFFA).

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit: ÖKONOMIE - ÖKOLOGIE - SOZIALES
Der Wald muss verantwortungsvoll, also nachhaltig, genutzt werden. Nachhaltig bedeutet, dass aus dem Wald nur soviel Holz entnommen wird, wie nachwächst. Nur so lässt sich verhindern, dass die nächste Generation in ihrem wirtschaftlichen Handlungsrahmen eingeschränkt wird. Das Konzept der Nachhaltigkeit – vor 300 Jahren als generationenübergreifendes Erfolgsmodell in der deutschen Forstwirtschaft geboren – ist die Wiege der Green-Economy und gilt heute als weltweites Vorbild. Nur wer heute schon die Zukunft im Blick hat, kann den Wald als Lebens- und Wirtschaftsraum mit all seinen Funktionen schützen und bewahren. Aus diesem Grund folgt die Waldbewirtschaftung in Deutschland seit Generationen strengen Nachhaltigkeitskriterien.

Adresse

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW)
Reinhardtstraße 18A
10117 Berlin
Tel.: 030 311 66 76 20
E-Mail: info(at)waldeigentuemer.de
Quelle: www.waldeigentuemer.de - Abgerufen: 29.07.2025