REACH: Unterschied zwischen den Versionen

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Von den ca. 30.000 Stoffen, die jährlich mit mehr als einer Tonne produziert werden, sind bisher nur 140 ausreichend auf ihre Wirkung hin untersucht wurden. Durch die Inverkehrbringung dieser ungeprüften Substanzen sind auch Verbraucher einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Gemäß dem Bedarfsgegenständegesetz hat der Verbraucher ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit, die im Widerspruch zu dieser Situation steht. Somit wird aus Verbrauchersicht eine Kennzeichnung von Gefahrstoffen und besonders gefährlichen Stoffen auf Produkten gefordert, die durch eine Offenlegung der Gefahrstoffe in öffentlich zugänglichen Datenbanken sichtbar zu machen sind.
Von den ca. 30.000 Stoffen, die jährlich mit mehr als einer Tonne produziert werden, sind bisher nur 140 ausreichend auf ihre Wirkung hin untersucht wurden. Durch die Inverkehrbringung dieser ungeprüften Substanzen sind auch Verbraucher einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Gemäß dem Bedarfsgegenständegesetz hat der Verbraucher ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit, die im Widerspruch zu dieser Situation steht. Somit wird aus Verbrauchersicht eine Kennzeichnung von Gefahrstoffen und besonders gefährlichen Stoffen auf Produkten gefordert, die durch eine Offenlegung der Gefahrstoffe in öffentlich zugänglichen Datenbanken sichtbar zu machen sind.
==Standardisierung von Emissionsfaktoren für die Expositionsbeurteilung unter REACH==
31. März 2011
Mit der Stoffsicherheitsbeurteilung unter REACH müssen die verantwortlichen Unternehmen für gefährliche Stoffe die Emissionen in die Umwelt schätzen und für jede Verwendung die Risiken für Mensch und Umwelt charakterisieren. Die Emissionen werden in erster Näherung mit Hilfe von Standardannahmen geschätzt, die die technischen Leitlinien der ECHA festlegen. Diese „Emissionsfaktoren“ fassen eine breite Palette von Verwendungen zusammen und sind eher konservativ angelegt. Um die Emissionen genauer zu ermitteln, haben einige Fachverbände für ihre Branchen „spezifische Emissionsfaktoren“ entwickelt. Auch diese sind Schätzungen, beschreiben die Emissionen aber genauer als die Standardwerte. Ein UBA - Gutachten hat die spezifischen Emissionsfaktoren und die ihnen zugrundeliegenden Annahmen durchleuchtet. Da diese Annahmen nicht immer nachvollziehbar sind, schlagen die Gutachter Verbesserungen zur Dokumentation und Kommunikation der spezifischen Emissionsfaktoren vor. Die Ergebnisse werden mit dem Verband der Chemischen Industrie (CEFIC) und Vertretern aus Industrie sowie Behörden Mitte April 2011 diskutiert. Das Ziel ist, die Emissionen von Industriechemikalien in die Umwelt realistisch zu bewerten.
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==Plastikweichmacher in Kindertagesstätten - Auskunftsrechte für Eltern und Kindergärten nach REACH nutzen==
==Plastikweichmacher in Kindertagesstätten - Auskunftsrechte für Eltern und Kindergärten nach REACH nutzen==